© Förderverein Arycan Gran Canaria e.V.
Zusammenarbeit mit Auri
FÖRDERVEREIN ARYCAN Gran Canaria e.V.
Auri betreibt auf der Insel eine Art Hundepension, nimmt aber immer wieder auch Gnadenbrottiere auf. So wie den alten Carbury, für den wir die „Patenschaft“ übernommen haben und der sich riesig freut, Andrea wiederzusehen.
Hier ein paar Fotos von den Oldies und dem Gelände bei Auri. Die Tiere lieben Auri und fühlen sich dort sichtlich wohl!
Auri macht wirklich tolle Tierschutzarbeit und hat einige Ideen, wie man den Fellnasen auf der Insel noch besser helfen könnte. Andrea und sie haben überlegt, ob man vielleicht eine Art Zusammenarbeit auf die Beine stellen könnte. Auf der Insel gibt ja es leider immer noch viel zu viele unkastrierte Tiere. Obwohl die Kastrationsprojekte bei den herrenlosen Tieren Wirkung zeigen, gibt es immer noch ein ganz anderes Problem: Die Tiere von sozial schwachen Menschen, die zwar von diesen geliebt werden, die sich aber die Kastration ihrer Tiere kaum leisten können. Und da kommt es dann natürlich auch immer mal wieder zu „Unfällen“… Auri hat mit ihrem Verein schon ein Projekt ins Leben gerufen bei dem sie versucht, gerade diesen Menschen – und ihren Tieren! – zu helfen. Sie hat bei verschiedenen Tierärzten Sonder-(bzw. MIndest-)Preise ausgehandelt, so dass eine Kastration dort im Schnitt nur noch 70 € kostet. Natürlich ist auch das für viele Menschen noch zuviel… deshalb werden 50% von den Tierschützern übernommen. Wenn man bedenkt, dass ein angestellter Tierarzt wie Marta mit knapp 1100,00 € netto im Monat auskommen muss, sind auch die 35€ für manchen Rentner oder Arbeitslosen noch viel Geld. Aber wer bereit ist, das trotzdem auszugeben, dem ist sein Tier auch wirklich etwas wert und er sollte auch unterstützt werden! Dass solche Tiere im Rahmen des Kastrationsprojektes operiert werden, ist leider nicht möglich! Wie auch bei uns gibt es auch in Spanien eine Gebührenordnung für Tierärzte – und Tierärztekammern, die deren Einhaltung kontrollieren. Da herrenlose Tiere ja keinen Besitzer haben, der mit ihnen zu einem „normalen“ Tierarzt gehen würde, sind die Kastrationsprojekte von den Kammern genehmigt – solange keine Tiere, die ein Zuhause haben, kastriert werden. Diese sollen bei den niedergelassenen Tierärzten behandelt werden, damit diesen nicht ihre Existenzgrundlage entzogen wird – was man natürlich auch verstehen kann und muss. Wir würden gerne das Projekt von Auri ein wenig unterstützen und suchen nun Paten, die bereit sind 35€ für eine arme Fellnasen zu spenden, die dann kastriert wird und bei ihren Menschen dann ein besseres weil stressfreieres und gesünderes Leben führen kann. Dass die Menschen und Tiere, die für dieses Projekt in Frage kommen, wirklich auch bedürftig sind, wird von Auri eingehend geprüft. Vielleicht mag uns jemand bei diesem Projekt unterstützen? (September 2018)