© Förderverein Arycan Gran Canaria e.V.
Quillo
Manchmal passieren schlimme Dinge, von denen wir glauben, dass wir Euch nicht auch damit belasten wollen. Dem kleinen Quillo ging´s in der Auffangstation richtig schlecht. Tere konnte dabei nicht tatenlos zusehen und hat den kleinen Kerl mit nach Hause genommen. Anfangs ging es ihm da auch besser, aber er wollte nicht fressen und wirkte auch sonst ziemlich abgeschlagen.
FÖRDERVEREIN ARYCAN Gran Canaria e.V.
https://youtu.be/bnlwhHDqDZE https://youtu.be/_71uHpTnBiI Syra hat ihn sich angesehen, aber ohne die richtigen diagnostischen Geräte kann sie natürlich auch nur Vermutungen anstellen und hat Tere gebeten, mit dem kleinen Mann in die Uniklinik zu fahren. Dort hat man entschieden, dass er operiert werden muss – und diese Operation hat er leider nicht überlebt :o( Für Tere und die Helfer auf der Insel war das ein Schock. Und natürlich wird auch Quillo unvergessen bleiben… Aber nicht nur, dass alle Bemühungen vergeblich waren – am Freitag hat Andrea jetzt die Rechnung der Uniklinik bekommen, die sich wirklich „gewaschen“ hat. Quillo war zwar„offiziell“ noch ein Tier, für das die Auffangstation zuständig gewesen wäre. Aber wer hätte da noch lange zusehen können? Tere und Andrea eben nicht – zum Glück, denn wer weiß wie er sonst gestorben wäre? So hatte er wenigstens ein paar Tage noch ein kuscheliges Bettchen…
Weil aber die beiden entschieden haben, dass er behandelt werden muss, hat Arycan jetzt natürlich als Auftraggeber für die Kosten aufkommen.
508,00 € waren zwar nicht eingeplant, aber dank Euer aller Hilfe werden wir auch das noch schaffen. Allerdings wird es in dem Wissen, dass es bei der Uniklinik keine „Sonderpreise für Tierheimtiere“ mehr gibt, wieder viel schwieriger werden, nicht wegzusehen… Der „Job“ als Tierschützer auf der Insel wird in letzter Zeit wirklich nicht einfacher… so vieles ist von Behördenseite und auch von anderen öffentlichen Einrichtungen her im Umbruch. Kaum einer kann den Überblick behalten, was gerade diskutiert wird oder wer wann wo zuständig sein soll… Leider steht anscheinend nicht bei allen Entscheidungsträgern das Wohl der Tiere an erster Stelle :o( Was als Motivation aber bleibt, ist dass es immer mehr Menschen werden, die eben nicht wegsehen und sich für die Tiere einsetzen. Dass es immer mehr freiwillige Helfer gibt, die mitarbeiten möchten und denen das Schicksal der Tiere am Herzen liegt. Ganz lieben Dank an Tere, die sich so lieb um den kleinen Quillo gekümmert hat – und herzlichen Dank an alle, die uns immer wieder bei der Finanzierung solcher ungeplanten Ausgaben unterstützen!
Mach´s gut, kleiner Quillo – auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke wirst Du keine Schmerzen mehr haben.